Falk Richter: Rausch

Wir suchen nach Nähe. Wir sehnen uns nach Wärme und Liebe. Wir arbeiten an unserem Profil. Wir zählen unsere Klicks und Likes. Wir schauen die Nachrichten. Wir sind überfordert. 

Wohin treibt die Gesellschaft? Wohin treibt sie uns? Wer bleibt dabei an meiner Seite? 

Galerie

Das Stück

Rausch ist eines der Stücke von Falk Richter, die sich aus seiner Zusammenarbeit mit der niederländischen Choreografin Anouk van Dijk und ihrer dance comnpany ergaben. Es wurde 2012 am Schauspielhaus Düsseldorf uraufgeführt. 

Die Figuren des Stücks suchen ihren Platz in einer globalisierten, neoliberalen Gesellschaft. Sie sind gleichermaßen gefangen in aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, in wiederkehrenden Beziehungsgesprächen, und oft genug auch einfach nur in sich selbst. Sie scheinen permanent zu schwanken zwischen Verlustängsten und Selbstverwirklichung, und sehnen sich dabei vor allem nach Liebe, Nähe und Zugehörigkeit. 

Der Autor

Falk Richter zählt zu den bedeutendsten deutschen Dramatikern und Theaterregisseuren der Gegenwart. Seine Theaterstücke, darunter ‘Gott ist ein DJ’ und ‘Electronic City’, sind in mehr als 25 Sprachen übersetzt und werden international gespielt. 

In seinem aktuellen Theaterstück FEAR beschäftigt er sich kritisch mit Gesellschaftsängsten und dem erstarkenden Rechtspopulismus. Die Inszenierung geriet u.a. aufgrund von Auseinandersetzungen mit führenden Vertretern der AfD in die Schlagzeilen. 

Beteiligte

Schauspiel: Simone Beege, Stella Berker, Lisa Christl, Berna Deniz, Christopher Flach, Julia Flick, Andrej Levitin, Kim Reuter, Jan-Philipp Rumpold, Tanita Wolf 

Inszenierung: Jan Dittgen 

Film: Hendrik S. Schmitt 

Presse

FRIZZ 06/2016
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